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Stefan Danders, Product Owner Digitale Plattform

Stefan, erzähl uns, was machst du als Product Owner (PO)?
Aktuell bin ich für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer digitalen Plattform verantwortlich. In dieser Funktion bin ich die Schnittstelle zwischen der Entwicklung und den Fachbereichen.
Mein Projekt wird in einem skalierten Framework in Anlehnung an SCRUM entwickelt. Durch die große Anzahl an internen und externen Stakeholdern ist die Kommunikation eine meiner Hauptaufgaben.
Meine Aufgabe als PO ist es, mein Produkt so auszurichten, dass es den größtmöglichen Mehrwert bietet und auch die Wünsche der Stakeholder berücksichtigt.


Wer sind deine Stakeholder?
Stakeholder meines Projekts umfassen externe Entwicklungsteams bei Partnern und intern verschiedenste Kolleginnen und Kollegen. Als Bindeglied zwischen diesen Gruppen harmonisiere ich Anforderungen mit der Produktstrategie und priorisiere sie entsprechend. Dies kann Verzögerungen bei der Umsetzung mit sich bringen, um den Mehrwert zu sichern, und ist Teil des Stakeholdermanagements.


Und was meinst du, wenn du von Mehrwert sprichst?
Mehrwert im Kontext des Product Owners bedeutet, den größtmöglichen Geschäftswert -Business Value - zu erzeugen, wobei der Geschäftswert variabel und situationsabhängig ist. Ein Beispiel ist die bezahlbare Heilung von Wunden durch ein Produkt. Die Herausforderung liegt in der Definition und Messung von dem Business Value, der über klassische Größen wie ROI hinausgeht und eine umfassendere strategische Produktausrichtung erfordert.


Wie hast du dich entwickelt?
Vorab muss man vielleicht sagen, dass ich zwar eine ausgeprägte IT-Affinität habe, aber keine Informatik-Vorbildung.
Ich habe unglaublich viel gelernt. Zum einen methodisch in der agilen Projektarbeit, zum anderen inhaltlich zu Digitalisierungs- und IT-Themen. Ich lerne sehr gerne und meistens auch sehr schnell. Aber hier hätte die Lernkurve nicht steiler sein können.
Ich habe sehr schnell eine neue Aufgabe mit mehr Verantwortung und großen Gestaltungsmöglichkeiten übertragen bekommen. Ich sehe das aber eher als Chance, daran zu wachsen, denn als Ende einer Entwicklung. 


Wenn du mit dem Rad zur Arbeit fährst, treibt dich die frische Luft und Bewegung an. Welche Themen treiben dich an?
Mein persönlicher Antrieb ist eine ausgeprägte Neugier und ein gewisser Innovationsdrang. Ich freue mich, wenn ich durch technologische Verbesserungen den Mitarbeitenden eine gute Lösung für ihre Aufgaben bieten kann.
Dabei ist es mir sehr wichtig, dass die Software nicht nur innovativ, sondern auch möglichst anwenderorientiert ist. Sie muss einen Mehrwert bieten und Spaß machen. 


IT im Gesundheitswesen, träge oder spannend?
Generell ist es mir wichtig, dass das, was ich tue, einen guten Beitrag leistet. Deshalb fühle ich mich in der IT eines Unternehmens, dessen Produkte helfen, Menschen zu heilen, richtig aufgehoben.
Das deutsche Gesundheitswesen steht bei der digitalen Transformation noch ganz am Anfang. Diese hier in einem innovationsstarken Unternehmen vorantreiben zu können, macht Spaß und ist sinnstiftend.


An welchen interessanten Projekten oder Initiativen im IT-Bereich hast du teilgenommen?
Ich durfte von Anfang an in einigen spannenden Projekten mitarbeiten. Von einem Projekt, das sich mit dem Thema KI beschäftigt, über eine Salesforce Einführung bis hin zu meinem aktuellen Schwerpunktprojekt, dem Aufbau einer digitalen Plattform.
Die Projekte, die ich begleite, sind methodisch meist im agilen Umfeld angesiedelt. Von einem hybriden Vorgehen mit iterativen Elementen bis hin zu einem skalierten SCRUM war schon alles dabei. 


Wie ist die Atmosphäre im IT-Bereich? Und wie läuft die Zusammenarbeit mit anderen Schnittstellen?
Super. Wir sind sehr unterschiedliche Köpfe - und das tut der Stimmung und der Arbeit sehr gut. Der Zusammenhalt ist super und mit einigen Kollegen habe ich in der kurzen Zeit auch schon nach Feierabend etwas unternommen.
Mit anderen Schnittstellen habe ich im Projektkontext viel zu tun. Hier erlebe ich alle als zugewandt und offen. Durch die gemeinsamen Werte hat man meist eine gute Basis, um schnell in eine sehr zielorientierte Zusammenarbeit zu kommen.  


Was macht die IT bei Dr. Ausbüttel so anders als andere?
Dr. Ausbüttel lebt seine Kernwerte auch in der IT. Wer in anderen Unternehmen schon einmal Stakeholder in IT-Projekten war, hat sich sicher schon einmal Lösungsorientierung im Vorgehen oder Freiheit im Lösungsdesign gewünscht.
Zum anderen entwickeln wir unsere IT so, dass wir heute schon die Bedürfnisse der Fachbereiche von morgen erfüllen. Dies wird von unserem CIO vorangetrieben. Dank seiner Architekturvision sind wir immer einen Schritt voraus. Begleitet werden wir dabei von einem hochprofessionellen Netzwerk von Partnern, die mit uns auf diesem Weg wachsen.
Außergewöhnlich finde ich auch unsere Nutzerorientierung. Wir wollen nicht nur technische Anforderungen erfüllen. Wir unterstützen die Fachbereiche dabei, ein Toolset in ihre Prozesse zu integrieren, das einen echten Mehrwert schafft. Also eher Enabling als Fullfilling.
Dr. Ausbüttel mag sich nach anderen Vitalwerten noch im Mittelstand bewegen, aber die IT ist schon auf einem ganz anderen Niveau. Wir haben eine hochmoderne Infrastruktur, die sukzessive ausgebaut wird.