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Die Dr. Ausbüttel Neujahrsaktion 2023

Traditionell verzichten wir auf Präsente für unsere Geschäftspartner zur Weihnachtszeit und spenden den Gesamtbetrag von 10.000€ an drei ausgewählte Partner aus dem Raum Dortmund.

Mit unserer Neujahrsaktion übernehmen wir Verantwortung für die Verbesserung der Lebenssituation benachteiligter Kinder, Jugendlicher und Senioren sowie von Menschen mit Behinderung. Wir haben drei beeindruckende Partner gefunden, die sich nachhaltig in den Bereichen Bildung, Altersarmut und Inklusion engagieren. Hier geht es direkt zum Video.

Altersarmut bekämpfen und die damit verbundene Einsamkeit lindern

Themen wie Altersarmut waren schon lange nicht mehr so präsent in den Medien vertreten wie im letzten Jahr. Die Gründe sind vielfältig aber durch die anhaltende Inflation und gestiegene Energiekosten sind Themen in den Fokus gerückt, unter denen früher vor allem Menschen am Rand der Gesellschaft gelitten haben.

Cornelia Sbosny kennt viele Menschen in Dortmund, bei denen in der zweiten Monatshälfte das Geld kaum noch für Lebensmittel und Hygieneartikel reicht. Mit dem Verein Seniorenglück e.V. unterstützt Frau Sbosny seit 2020 gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Teammitgliedern Senioren im Großraum Dortmund. Unter dem Motto „Kaufe zwei und spende eins” sammelt der Verein Lebensmittelspenden und Hygieneartikel vor Dortmunder Supermärkten und organisiert einmal im Monat eine Tafel für die Bedürftigen. 
Besonders hilfreich ist das Netzwerk des Vereins. Mit dessen Hilfe lindern sie die Einsamkeit der Senioren, indem sie die Senioren beispielsweise zu Restaurantbesuchen oder Konzerten einladen. Zudem unterstützen sie bei Anschaffungen für den Haushalt sowie bei der Beschaffung wichtiger Medikamente, die sich die Senioren sonst nicht leisten können.

Mit der Neujahrsspende möchte der Verein eine zusätzliche Seniorentafel in Dortmund Dorstfeld ins Leben rufen, um noch mehr bedürftige Menschen zu erreichen.

Die Dortmunder Nordstadt weiter fördern und Biographien positiv verändern und prägen

Wer die Nordstadt googelt, findet als erstes No-Go Area.” sagt Assia Fillal und das möchte sie mit ihrem Verein ändern. Statistisch betrachtet leben in der Nordstadt die meisten Kinder und Jugendlichen in ganz Dortmund. Für Frau Fillal ist klar, dass allein dieser Fakt bedeutet, dass die Nordstadt eine zentrale Rolle für die Zukunft Dortmunds spielen wird. Sie ist selbst nur wenige Meter von “ihrem” Familienzentrum aufgewachsen, zog für das Studium weg, arbeitete im Ausland und erfüllt sich nun ihren Traum. Assia Fillal möchte das, was ihr ermöglicht wurde, Bildung, ein Studium und einen Job zu finden, allen Kindern in ihrem Viertel ermöglichen und sie weiß, dass dafür oft die ganze Familie Unterstützung braucht. Nordstamm e.V. ist eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und deren Familien mitten in der Nordstadt. Für die Kinder des Stadtteils ist Mitmachen das Wichtigste. Die Außenfassade des Gebäudes durften die Kinder gemeinsam mit Street-Art Künstlern gestalten und schließlich auch signieren. „Das verbindet die Kinder und Jugendlichen mit dem Verein und dem Stadtteil.”, sagt Frau Fillal. So wird aus der Straße und dem Viertel ein Stück Heimat und die Jugendlichen werden sich ihrer Stärken bewusst. Sie können aktiv Veränderungen anstoßen und mitprägen. In vielen gemeinsamen Projekten, Ausflügen und als Anlaufstelle für Bildung und Förderung soll Nordstamm e.V. als Familienzentrum seine Wurzeln schlagen.

Neuer Wohnraum für junge Menschen mit Behinderung

Wenn Kirsten Schneider auf die Grundrisse und Skizzen an der Wand zeigt und erläutert was noch alles zu tun ist, bekommt man eine Vorstellung von den Dimensionen des Projekts „Wohnen ohne Handicap”. „Das Gebäude hat uns gefunden” und alle bisherigen Arbeiten haben Frau Schneider und die weiteren Mitglieder des Vereins in Eigenleistung erbracht. Warum saniert man gemeinsam ein altes Gemeindehaus aus den 1960er Jahren? „Uns verbindet, dass wir alle mindestens ein Kind mit einer schweren Behinderung haben und wir alle haben uns die Frage gestellt, wo werden unsere Kinder einmal leben?” Auch Menschen, die im Alltag auf Unterstützung angewiesen sind, haben den Wunsch, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, aber der Wohnraum ist sehr begrenzt. Aus einer Elterninitiative ist der Verein „Wohnen ohne Handicap” entstanden und als ihnen das ehemalige Gemeindehaus in Dortmund Sölderholz angeboten wurde, war der Point of no return eigentlich schon erreicht. Die Möglichkeit und die Aussicht auf ein eigenes zu Hause, in Form einer Wohngemeinschaft, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von acht jungen Menschen treibt die Mitglieder des Vereins weiter an. Die Hürden der Planung unter Berücksichtigung der individuellen Unterstützung, die Beantragung von Fördergeldern und der Kampf gegen die Bürokratie hat der Verein bereits gemeistert und die Vision nicht aus den Augen verloren. „Am Ende werden wir die Außenanlagen und einen Therapieraum in Eigenleistung umsetzen.”, sagt Frau Schneider.

Erfahren Sie im Video mehr über die ausgewählten Vereine: "Wohnen Ohne Handicap e.V.", "Seniorenglück e.V." und "Nordstamm e.V." und erleben Sie, wie sie von persönlichen Briefbotschaften unserer Mitarbeiter überrascht wurden.

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Themen:Kultur/Werte